Faser & Naturfasern im Outdoor Glossar

Faser

Eine Faser besteht aus einem Faserstoff und ist ein im Verhältnis zu seiner Länge dünnes und flexibles Gebilde. Die Faser kann nur Zugkräfte aufnehmen, da sie unter Druck zusammenknickt. Wenn mehrere Fasern als Verbund verwoben werden, nimmt deren Zugfestigkeit insgesamt zu. Es gibt die Naturfasern und Chemiefasern, die beide in der Outdoor-Bekleidung zum Einsatz kommen. Bei den Naturfasern unterscheidet man solche tierischen Ursprungs, wie beispielsweise Wolle, Alpaka, Kaschmir, etc. und die pflanzlichen Fasern, wie beispielsweise Hanf, Baumwolle, Jute, etc. Die Chemiefasern sind industriell hergestellte Fasern, zumeist Polymere, wie beispielsweise Polyurethan oder Polytetrafluorethylen. Bei der industriellen Fertigung kann die Länge, Form und Dicke frei gewählt werden, weshalb die Chemiefaser, oder auch Kunstfaser, in der funktionellen Outdoor-Bekleidung oft zum Einsatz kommt, um Elastizität, Feuchtigkeitstransport und Isolierwirkung zu gewährleisten.