Wasserdicht im Outdoor Glossar

Die Wasserdichtheit gibt an, dass kein Wasser durch den Outdoorstoff dringen kann. Dies wird durch integrierte Membranen, Laminate oder Beschichtungen erreicht. In Deutschland gilt ein wasserdichter Funktionsstoff ab einer Wassersäule von größer 800 Millimetern als wasserdicht. Damit sind praktisch alle Hardshell-Jacken als wasserdicht einzustufen. Neben dem theoretischen Wert der Wassersäule spielen die Faktoren wie die Art der Wassereinwirkung, der Druck des Wassers auf den Stoff durch Wind, Rucksack oder den Bewegungen des Trägers selbst sowie die Dauer des Regens, eine entscheidende Rolle für die Wasserdichtigkeit von Outdoorstoffen. In der Praxis ist der Normwert von 800 Millimetern durch die genannten Einflussfaktoren zu wenig. Wassersäulen von 10.000 Millimetern und mehr gelten al s absolut wasserdicht. Wobei sich die 100 Prozentige Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität gegenseitig ausschließen. Entscheidend bei der Wahl der Outdoorbekleidung ist der Einsatzzweck der Jacke oder Hose und die Frage, welche Eigenschaften diese noch aufweisen muss. Da gilt es abzuwägen. Der Stoff sollte in jedem Fall atmungsaktiv sein, damit der Träger nicht ins Schwitzen gerät.

Siehe auch Wassersäule.