Wasserabweisend im Outdoor Glossar

In wasserabweisender Bekleidung perlt das Wasser oder wässriger Schmutz ab. In der Fachsprache wird der wasserabweisende Effekt auch als hydrophober Effekt bezeichnet. Trotzdem kann der Träger unter bestimmten Umständen nass werden, wenn er sich länger im Regen aufhält. Das bedeutet, dass Wasser durchdringen kann, im Gegensatz zu wasserdichten Stoffen. Als wasserabweisend werden Textilen bezeichnet mit einer Wassersäule von weniger als 1.500 Millimetern. Die Grenze zur Wasserdichtigkeit ist allerdings fließend und hängt von Faktoren, wie die Art der Wassereinwirkung, Dauer der Einwirkung, dem Druck des Wassers auf den Stoff durch Wind, Rucksack, Bewegungen, ab. Bei der Herstellung von wasserabweisenden Textilien wird meistens im letzten Produktionsschritt die Wasserabweisung durch chemische Behandlung erreicht und auf die Outdoorstoffe appliziert. Mit der Zeit, dem Tragen und durch häufiges Waschen nutzt sich die Eigenschaft ab und muss erneuert werden. Siehe auch wasserdicht.