Kunstfaser Funktionsmaterial für Bekleidung

Im Outdoor Markt ist zwischen den Natur- und Kunstfasern zu unterscheiden. Die Naturfasern sind als Textilfasern, die ohne chemische Veränderung aus pflanzlichem und tierischem Material gewonnen werden. Kunstfasern hingegen werden synthetisch hergestellt. Die Kunstfaser ist eine industrielle Fertigung von Fasern, die das beste aus beiden Welten miteinander verbindet. Die positiven Eigenschaften der Naturprodukte sowie die Reduzierung oder sogar vollständige Eliminierung der Nachteile dieser. Bei Outdoor-Produkten bedeutet dies zumeist die Haltbarkeit, Robustheit, Formbeständigkeit, Wasserdichtigkeit bei Nässe. Außerdem sind die Kunstfasern meist kostengünstiger zu produzieren.

Heutzutage heißt die Gattung der Kunstfasern Chemiefasern. Die meisten synthetisch hergestellten Fasern sind Polymere. Üblicherweise kennt man die Kunstfaser eher unter den Handelsnamen und nicht aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung, so ist Nylon ein Polyamid oder Kevlar ein Aramid.

Fasern aus synthetischen Polymeren sind

  • Polyester (PES),
  • Polyamid (PA),
  • Polimid (PI),
  • Polyamidimid (PAI),
  • Polyphenylensulfid (PPS),
  • Aramid,
  • Polyacrylnitril (PAN),
  • Polytetrafluorethylen (PTFE),
  • Polyethylen (PE),
  • Polypropylen (PP),
  • Polyviylchlorid (CLF) und
  • Polyurethan (EL).

An Chemiefasern aus natürlichen Polymeren sind zu nennen:

  • Viskose (CV),
  • Modal (CMD,
  • Lyocell (CLY),
  • Cupro (CUP),
  • Acetat (CA) und
  • Triacetat (CTA).

Nach Definition des Textilkennzeichnungsgesetz ist die Textilfaser ein „Erzeugnis, das durch seine Flexibilität, seine Feinheit und durch seine große Länge im Verhältnis zum Durchmesser gekennzeichnet ist“. Länge, Feinheit, Elastizität, Feuchtigkeitstransport, Isolierwirkung werden durch Mindestanforderungen für die Produktion und Anwendung definiert.